 |
 |
 |
 |
 |
Ein Gesandter der Kaiserin Abenteuer – ein Zwerg – kommt mit einem Schiff, um Königin Treue abzuholen. Der Ritter begleitet die beiden. Auf der Fahrt erblickt das Dichter-Ich in einem Zauberspiegel eine wunderschöne Frau, in die er sich sofort verliebt. Frau Treue ist über die Untreue des Ritters wütend und will ihn über Bord werfen. Der Zwerg überredet sie, den Ungetreuen zur Kaiserin zu bringen, um ihm dort den Prozess zu machen. Der Ritter ist aber immer noch so entzückt von der Frau in dem Spiegel, dass er die Kaiserin Abenteuer bittet, ihm zu helfen diese Frau zu erlangen. Kaiserin Abenteuer ist zornig, verspricht aber, ihn zu verschonen, wenn er die Frau in dem Spiegel eheliche. Darauf beteuert der Ritter, dass dies nicht gehe, weil er bereits eine Frau habe. Dennoch wolle er die Spiegelfrau in Rom heiraten, dort könne man das schon richten. Um ihn von seiner Verzückung für die Spiegelfrau zu heilen, gibt die Kaiserin dem Ritter ein Buch zu lesen. Darin sind alle Missetaten der Frauen aufgeführt, auch die Spiegelfrau findet er als Treulose darin. Das Dichter-Ich beklagt, er sei von der falschen Minne betrogen worden.
